Zur Jahresversammlung haben sich die Mitglieder der SpVgg Wolfsbuch/Zell getroffen. Der Vorsitzende Sport Martin Schultes und der Vorsitzende Geschäftsleitung Josef Widmann freuten sich, dass die magische Mitgliederzahl von 500 geknackt werden konnte. Nach einer Gedenkminute für die gestorbenen Mitglieder stellte Gerald Schlagbauer die gelungene Homepage der SpVgg und den Terminkalender aller örtlichen Vereine vor.
Die Vorstellung der Facebook-Seite übernahm Florian Wittmann. Sowohl er als auch Schlagbauer bedankten sich bei allen, die Material für diese beiden Plattformen liefern.
Platzwart Sven Achatz berichtete über Arbeitseinsätze am Sportgelände: "In der Maschinenhalle haben wir ein Hochregal eingebaut und in den Umkleideräumen kann nun über W-LAN im Internet gesurft werden." Laut Kathrin Bergmoser waren sowohl die Saisonabschlussfeier als auch der Tiki-Taka-Ball ein voller Erfolg. Ihr Amt als Beisitzerin für Veranstaltungen legte sie aus persönlichen Gründen nieder.
Widmann bedankte sich bei allen Helfern des Vereins, besonders auch bei denjenigen, "die man nicht immer im Vordergrund sieht". Er betonte: "Das Wir muss immer größer sein als das Ich." Am 17. März findet in Zell der Jahresgottesdienst für alle gestorbenen Mitglieder statt. Darüber hinaus rührte Schultes die Werbetrommel für das Ehrenamt im Verein: "Wir brauchen immer Übungsleiter, Aktive und Leute für den Mitgliederausschuss."
Es folgten die Berichte der Abteilungen. Der Abteilungsleiter Fußball, Josef Deisenrieder, blickte auf den sehr erfolgreichen Saisonstart der ersten Mannschaft zurück. Bedingt durch viele Verletzte hatte sich im Herbst allerdings eine kleine Schwächephase eingeschlichen. Derzeit belegt die Erste einen sehr guten vierten Tabellenplatz in der Kreisklasse 1 Donau/Isar. "Und der sollte natürlich auch bis zum Schluss der Saison gehalten, möglichst aber noch verbessert werden", gab Deisenrieder als Parole aus.
Den fünften Tabellenplatz in der Kreisklasse belegt momentan die Damenmannschaft. Dies gab Abteilungsleiterin Christina Winkler bekannt. 24 Spielerinnen waren im Einsatz. Im Sommer gibt es das Team seit zehn Jahren. Der zweite Jugendleiter Josef Templer gab einen Überblick über die Nachwuchsmannschaften. Die A-Jugend ist auf Meisterkurs, die B-Junioren tun sich schwer am Ende der Tabelle und die D-, E- und F-Junioren sind mit großer Freude am Spiel dabei.
Eine gute Leistung zeigte laut dem zuständigen Abteilungsleiter Christian Weber die AH-Mannschaft beim hochkarätig besetzten Turnier des ATSV Kelheim im Januar. "Wir haben lange mitgehalten und sind erst im Halbfinale ausgeschieden." Für das Jahr 2018 sind 14 Spiele geplant.
"Im Bereich Turnen ist bei der Spielvereinigung so einiges los", informierte Barbara Semmler. Der Verein bietet Kinderturnen von drei bis sechs Jahren, Fit-for-Fun für Buben und Mädchen im Alter von sechs bis acht Jahren, Fit-for-Fun ab neun Jahren, Aerobic, Damengymnastik, Herrengymnastik, Seniorengymnastik und Nordic Walking an. Ferner ist eine äußerst aktive Mutter-Kind-Gruppe eingetragen.
Die Leichtathletikabteilung beleuchtete Konrad Frey. "Höhepunkte waren der Dietfurter Sieben-Täler-Lauf mit 29 Teilnehmern und der Hoffnungslauf für die kleine Miriam in Riedenburg mit zehn Läufern." Auch im Jahr 2018 sind einige Läufe geplant, beispielsweise der Sieben-Täler-Lauf, der Nikolauslauf in Beilngries und der Silvesterlauf in Aschbuch.
Schultes gab noch einen Rückblick zu den Ausflügen und Aktionen der Nachwuchsspieler. Sie waren im Stadion, als im November der FC Ingolstadt gegen Fortuna Düsseldorf antrat. Viel Spaß hatten die Kleinsten beim Besuch von Bennis Playland. Und gemeinsam mit den anderen Vereinen der Jugendfördergemeinschaft konnte man in Irfersdorf beim Besuch des DFB-Mobils einiges dazulernen. Das Mobil soll in diesem Jahr auch in Wolfsbuch Begeisterung im Kinder- und Jugendtraining wecken.
Außerdem war bei der Versammlung eine Anpassung der Ehrenordnung nötig, da sich der Verein vor einem Jahr neu strukturiert hat. Die Änderungen wurden vorgestellt und mit 42 Ja-Stimmen gebilligt. Zwei Mitglieder stimmten dagegen und zwei enthielten sich.
Von Anton Patzelt